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Bosnien-Herzegowina

Wohnheim der Eisenbahnschule
 

Diese erfolgreiche Arbeit der Stiftung führte dazu, dass sie sowohl durch den damaligen Deutschen Botschafter in Sarajevo, Herrn Henning Graf von Bassewitz, als auch vom Arbeitsstab Schlee aufgefordert wurden, sich weiter in der Region einzusetzen.

Die so entstandene und erfreulich unkonventionelle Zusammenarbeit zwischen Stiftung und SFOR war nicht nur erfolgreich, sondern machte allen Beteiligten auch viel Spaß. So erklärte sich die deutsche SFOR ebenfalls bereit, Kapazitäten freizuhalten, um das Begonnene fortzusetzen.

Als nach einiger Zeit die Schulen weitestgehend wieder aufgebaut waren, trat ein neues Problem zutage: Für die heimgekehrten Jugendlichen fehlte es an Unterbringungsmöglichkeiten.

So entstand das Projekt „Aufbau des Wohnheimes der Eisenbahnschule“. Im Beisein des Kuratoriumsvorsitzenden der Stiftung, Herrn Ulf Fink, fand eine Besichtigung statt, und es wurde beschlossen, dieses Wohnheim wieder instand zu setzen. Zunächst musste das Haus jedoch umfangreich saniert werden: Dach, Fassaden, Türen, Fenster, Heizkessel und Brenner wurden komplett erneuert.


Die Schüler der Eisenbahnschule leisteten hierbei einen großen Beitrag und waren unter anderem an den Abrissarbeiten beteiligt. Auch die Malerarbeiten wurden von den Schülern der Berufsfachschule verrichtet.


Die Eröffnung des Wohnheims wurde eine sehr feierliche und interessant gestaltete Veranstaltung. Die Berufsschulen für Metalltechnik, Eisenbahn- und Elektrotechnik sowie Verkehrstechnik präsentierten kleine Ausstellungen. An je einem Stand boten diese drei Schulen Übungsteile dar, die mit Hilfe der neuen Maschinen und Werkstattausstattungen hergestellt wurden. Parallel hierzu wurden Videos aus den Werkstätten vorgeführt. Die Kollegen der Hotelfachschule trugen mit einem hervorragenden Buffet ebenfalls zum Gelingen der Feierlichkeiten bei. Die Krönung des Fests war die Präsentation einer Modenschau der Textilfachschule. Die Fest-Kollektion wurde aus den gespendeten Stoffen zusammengestellt.

© 2015 Stiftung für Berufliche Bildung OTA Tanyildiz

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